Path of the Climate Change

2021

Hochschule für Künste Bremen

Konzeption, Photogrammetrie, Unreal Engine, Sounddesign

Vor dem Hintergrund der sich immer weiter zuspitzenden Klimakrise und einer verschwindend geringen Aufmerksamkeit auf das Thema während der Pandemie, ist ein Virtual-Reality-Projekt entstanden, welches die Entwicklung und Aufmerksamkeit der vergangenen Jahre erlebbar macht.

Der 'Klima Walk-Through' leitet Besucher:innen durch eine Reihe von einzelnen Stationen und zeigt die Entwicklung der öffentlich medialen Wahrnehmung sowie verschiedenste Stimmen und Schlüsselereignisse rund um die Klimakrise.

Konzept
Der Klima Walk-Through

Besucher:innen stehen in einem komplett schwarzen, schier unendlichen Raum und werden von hellen Lichtkegeln von Station zu Station geführt.
Greta Thunberg demonstriert mit ihrem Schild vor dem schwedischen Reichstag. Die erste Klimastreiks in einigen Ländern. Eine Debatten über das Schulschwänzen entbrennt. Eine Fehde zwischen der jungen Schwedin und einem Präsidenten. Die ersten weltweiten Klimastreiks mit hunderttausenden von Teilnehmer:innen.
Das sind einige der thematisierten Ereignisse, die mithilfe von Audiobeiträgen und visuellen Komponenten in Szene gesetzt werden.

3D-Scan, berechnetes & texturiertes Modell (Model: Andreas Lubkowitz)

Umsetzung
3D-Scans & Audiosnippets

"Das könnt ich auch sein!" Genau dieses Gefühl sollten Besucher:innen bekommen, wenn sie an den Menschen in den einzelnen Szenen vorbeilaufen. Um die möglichst realistisch darzustellen, haben wir Personen mithilfe von Photogrammetrie eingescannt. Ausschnitte aus Nachrichtensendungen und Berichten haben wir zu einzelnen kurzen Audiobeiträgen zusammengeschnitten. In Unreal Engine wurden aus den beiden Komponenten sieben individuelle Szenen, die Besucher:innen durch die Zeitphasen führen und am Ende auch zum Nachdenken anregen sollen.

Eine mit "Demonstrations-Rufen" unterlegte Kundgebung in VR-Umgebung.

Kurs
Interdisziplinär

Im Rahmen des Interdisziplinären Moduls an der Hochschule für Künste und der Universität Bremen ist dieses Projekt mithilfe einer Gruppe aus Gestalter:innen und Programierer:innen entstanden.